Rose, J. D. (2007). Anthropomorphismus und “mentales Wohlergehen” von Fischen. Erkr aquat Org, 75, 139?154.
Zusammenfassung: Anthropomorphismus, die Inanspruchnahme menschlicher Eigenschaften als Grundlage für die Deutung des Verhaltens und der geistigen Fähigkeiten von Tieren, ist ein Vorurteil, das unser Verständnis anderer Spezies untergräbt, besonders solcher Spezies, die sich entwicklungsgeschichtlich von den Menschen so sehr unterscheiden wie Fische. Anthropomorphismus wird durch Hinweise auf entwicklungsgeschichtliche Kontinuität unter Wirbeltieren nicht gerechtfertigt, da kein lebendes Wirbeltier jemals ein Abkömmling des Menschen war, also konnte auch keines die menschlichen Eigenschaften erben. Nichtsdestotrotz wurde vor kurzer Zeit behauptet, dass Fische in der Lage seien, bewusst Schmerz und Emotionen zu empfinden und dass geistiges Wohlergehen für Fische eine wichtige Angelegenheit ist. Die vorliegende Abhandlung zeigt auf, dass der Nachweise für die Behauptung, dass Fische Schmerz oder bewusste Emotionen empfinden, konzeptuell und methodisch fehlerhaft sind. Ferner zeigt die Abhandlung, dass die natürliche Entwicklung und Verhaltensweise verschiedener Fischarten im Widerspruch stehen mit der Annahme, sie hätten ein
menschenähnliches Bewusstsein. Diese Verhaltensnachweise stimmen mit eurobiologischen Beobachtungen überein, die aufzeigen, dass Fische sich sehr von uns unterscheiden und es unwahrscheinlich ist, dass sie einer bewussten Schmerzwahrnehmung fähig sind oder Emotionsempfindungen besitzen, die nennenswert den unseren ähneln. Die dem Wohlergehen der Fische abträglichen Faktoren
wurden mit Hilfe von gültigen, objektiven Indikatoren physischen und erhaltensmäßigen Wohlbefindens gut dargestellt. Dieses Wissen sollte für Entscheidungen bezüglich des Wohlergehens maßgeblich sein. Eine empirische und nicht-anthropomorphe Untersuchung diverser Fischarten und ihre Anpassungsformen sollte als Grundlage für Wohlergehensentscheidungen dienen, die ernsthaft Vorteile für Fische und Menschen gleichermaßen brächten.
Schlüsselwörter: Fisch, Schmerz, Schmerzempfinden
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Borcherding, J., Staas, S., Krüger, S., Ondrackova, M., Slapansky, L., & Jurajda, P. (2011). Non-native Gobiid species in the lower River Rhine (Germany): recent range extensions and densities. Journal of applied ichthyologyIchthyology, 27(1), 153?155.
Schlüsselwörter: Fisch, Gobio
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Horppila, J. (2000). The effect of length frequency ranges on the back-calculated lengths of roach, Rutilus rutilus (L.). Fisheries Research, 45, 21?29.
Schlüsselwörter: Fisch, Rotauge, Rutilus rutilus, Länge, Rückberechnung, Wachstum
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Peter, A., & Weber, C. (2004). Die Rhone als Lebensraum für Fische. Wasser Energie Luft, 96(11/12), 326?330.
Schlüsselwörter: Fisch, Lebensraum, Wasserbau
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Stepien, C. A., & Tumeo, M. A. (2006). Invasion genetics of Ponto-Caspian gobies in the Great Lakes: a ‘cryptic’ species, absence of founder effects, and comparative risk analysis. Biological Invasions, (8), 61?78.
Schlüsselwörter: Fisch, Gobio, Neozoo, Neogobius melanostomus, Proterorhinus marmoratus, Genetik
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Müller, K. (1954). Untersuchungen über Wachstum und Ernährung der Fische fließender Gewässer. Nr. II. Wachstum und Ernährung des Gründlings (Gobio fluviatilis Cuv.) in der Fulda. Berichte der Limnologischen Flußstation Freudenthal, VI, 61?64.
Schlüsselwörter: Fisch, Gründling, Gobio gobio, Wachstum, Ernährung, Längenrückberechnung
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Ostermeyer, U., Meyer, C., & Schubring, R. (2009). Herstellung und Zusammensetzung von asiatischen Fischsaucen. Inf. Fischereiforsch., 56, 1?18.
Zusammenfassung: Fischsauce gehört zu den wichtigsten Würzsaucen in der südostasiatischen Küche. Es ist eine klare, bernsteinfarbene bis rötlich-braune, sehr intensiv riechende Flüssigkeit. Sie wird anstelle von Salz verwendet und daher fast zu jedem Essen gereicht.
Zur Herstellung von Fischsaucen werden hauptsächlich Anchovis und ähnliche kleine Fische verwendet. Bei der traditionel-len Herstellung werden die ganzen Fische mit Meersalz in einem Holzfass, Tongefäß oder Betontank im Verhältnis 1:1 bis 6:1 gemischt. Während der anschließenden 6 – 18 Monate dauernden Lagerung bei tropischen Temperaturen bauen sich die Gewebeproteine durch fischeigene Enzyme und Mikroorganismen ab. Bei diesem mehrmonatigen Fermentationsprozess entstehen die für den Geschmack wichtigen Aminosäuren, Peptide und Aromastoffe. Es gibt neben reiner Fischsauce, auch verdünnte Fischsauce und Fischsaucen aus anderen Tieren wie Muscheln, Garnelen und Tintenfische.
In den einzelnen asiatischen Ländern gibt es unterschiedliche nationale Qualitätsstandards. Um diese Produktgruppe näher kennen zu lernen, haben wir 16 Fisch- und 2 Austernsaucen aus dem Einzelhandel (Hamburg) mit physikalischen, chemischen, sensorischen und mikrobiologischen Verfahren untersucht.
Schlüsselwörter: Ernährung, Lebensmittel
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Kaeding, D. (1967). Die Lamprete und ihre Bekämpfung. Die Naturwissenschaften, 54(14), 353?356.
Schlüsselwörter: Neunauge, Meerneunauge, Petromyzon marinus, Chemie,
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de Wit, D. J. J. (1938). Die Reaktion des weiblichen und männlichen Bitterlings auf einige reine Sexualhormone. Klinische Wochenschrift, 17(11), 376?378.
Schlüsselwörter: Fisch, Bitterling, Rhodeus sericeus amarus, Testosteron
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de Wit, D. J. J. (1941). Der Einfluß des Vitamin E auf das Legeröhrenwachstum beim weiblichen Bitterling. Klinische Wochenschrift, 20(47), 1171?1174.
Schlüsselwörter: Fisch, Bitterling, Rhodeus amarus sericeus, Vitamin
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