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Brehm, H. v. (1958). Über jahreszyklische Veränderungen im Nucleus lateralis tuberis der Schleie (Tinca vulgaris). Zeitschrift für Zellforschung, 49, 105?124.
Schlüsselwörter: Fisch, Schleie, Tinca tinca, Histologie, Physiologie
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Rose, J. D. (2007). Anthropomorphismus und “mentales Wohlergehen” von Fischen. Erkr aquat Org, 75, 139?154.
Zusammenfassung: Anthropomorphismus, die Inanspruchnahme menschlicher Eigenschaften als Grundlage für die Deutung des Verhaltens und der geistigen Fähigkeiten von Tieren, ist ein Vorurteil, das unser Verständnis anderer Spezies untergräbt, besonders solcher Spezies, die sich entwicklungsgeschichtlich von den Menschen so sehr unterscheiden wie Fische. Anthropomorphismus wird durch Hinweise auf entwicklungsgeschichtliche Kontinuität unter Wirbeltieren nicht gerechtfertigt, da kein lebendes Wirbeltier jemals ein Abkömmling des Menschen war, also konnte auch keines die menschlichen Eigenschaften erben. Nichtsdestotrotz wurde vor kurzer Zeit behauptet, dass Fische in der Lage seien, bewusst Schmerz und Emotionen zu empfinden und dass geistiges Wohlergehen für Fische eine wichtige Angelegenheit ist. Die vorliegende Abhandlung zeigt auf, dass der Nachweise für die Behauptung, dass Fische Schmerz oder bewusste Emotionen empfinden, konzeptuell und methodisch fehlerhaft sind. Ferner zeigt die Abhandlung, dass die natürliche Entwicklung und Verhaltensweise verschiedener Fischarten im Widerspruch stehen mit der Annahme, sie hätten ein
menschenähnliches Bewusstsein. Diese Verhaltensnachweise stimmen mit eurobiologischen Beobachtungen überein, die aufzeigen, dass Fische sich sehr von uns unterscheiden und es unwahrscheinlich ist, dass sie einer bewussten Schmerzwahrnehmung fähig sind oder Emotionsempfindungen besitzen, die nennenswert den unseren ähneln. Die dem Wohlergehen der Fische abträglichen Faktoren
wurden mit Hilfe von gültigen, objektiven Indikatoren physischen und erhaltensmäßigen Wohlbefindens gut dargestellt. Dieses Wissen sollte für Entscheidungen bezüglich des Wohlergehens maßgeblich sein. Eine empirische und nicht-anthropomorphe Untersuchung diverser Fischarten und ihre Anpassungsformen sollte als Grundlage für Wohlergehensentscheidungen dienen, die ernsthaft Vorteile für Fische und Menschen gleichermaßen brächten.
Schlüsselwörter: Fisch, Schmerz, Schmerzempfinden
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Gebhardt, H. (1984). Ein Nachweis des Schneiders, Alburnoides bipunctatus, im Neckar. Natur und Museum, 114(11), 328?333.
Schlüsselwörter: Fisch, Schneider, Alburnoides bipunctatus, Verbreitung, Vorkommen
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Bless, R. (1994). Beobachtungen zum Laichverhalten des Schneiders Alburnoides bipunctatus unter Laborbedingungen.
Schlüsselwörter: Fisch, Schneiders, Alburnoides bipunctatus, Verhalten, Fortpflanzung
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Schöter, C. (2002). Revision der Schnäpel und Großen Maränen des Nordsee- und südwestlichen Ostseeraumes (Teleostei: Coregonidae). Diploma thesis, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn.
Zusammenfassung: Im Rahmen dieser Arbeit wurde gezeigt, daß sich die Coregonen der betrachteten Region als extrem monomorph darstellen. Der Bau des Kiemenapparates, speziell die Anzahl der Kiemenreusendornen und die Ausprägung einer Nase, erlaubt eine Differenzierung der Arten. Diese Feststellung deckt sich mit der Einschätzung früherer Autoren.
Die Analyse historischen Sammlungsmaterials und die Revision alter Literatur ergab, daß der Name Coregonus oxyrinchus (Linnaeus, 1758) exklusiv für Schnäpel-Populationen des Rheineinzugsgebietes, der Maas und der Schelde zu verwenden ist. Da seit 1940 kein Exemplar des „Rheinschnäpels“ nachgewiesen werden konnte, muß diese Art als weltweit ausgestorben gelten.
Sie ist daher aus Anhang IV der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie als prioritär schutzwürdige Art zu streichen. In der Roten Liste ist C. oxyrinchus als eine für Deutschland ausgestorbene Art zu nennen. Die Untersuchung von historischem und rezentem Material der übrigen Schnäpel-Populationen aus der Ems, der Elbe, der Treene und aus mehreren Gewässern Dänemarks sowie von verschiedenen anadromen und lacustrinen Coregonen aus der Schlei, der Peene, der Oder, des Madü-Sees und des
Vänern ergab daß alle Formen artgleich unter dem Namen C. maraena (Bloch, 1779) zu führen sind. Die bis heute gebräuchliche Bezeichnung C. lavaretus (Linnaeus, 1758) ist nicht verfügbar da sie sich auf eine lacustrine Coregonus-Art des Alpenraumes (Lac de Bourget) beschränkt. Die aktuell laufende „Wiederansiedlung“ mit rezenten Nordseeschnäpeln in das Einzugsgebiet des Rheins stellt eine Faunenverfälschung dar.
Weiterhin wurde erstmalig C. widegreni Malmgren, 1863 als an der deutschen Ostseeküste einheimische Art nachgewiesen. Die Untersuchung von Coregonen aus dem Selenter See und dem Schaalsee zeigte, daß diese Fische nicht zu der historisch in der Literatur beschriebenen Art gehören. Eine Einschätzung ihres systematisch-taxonomischen Status konnte nicht erfolgen. Möglicherweise haben beide Formen als verschollen zu gelten. Für eine zweite, aus dem niederländischen und deutschen Rheineinzug nachgewiesene Coregone wurde gezeigt, daß sie weder mit C. oxyrinchus noch mit C. maraena artgleich ist. Sehr wahrscheinlich ist der Rheinstrom aber schon immer (erste Nennung 1666) von einer zweiten Coregonenart besiedelt. Um
welche Art es sich handelt, konnte nicht ermittelt werden.
Schlüsselwörter: Fisch, Schnäpel, Maräne, Coregonus oxyrinchus, Coregonus lavaretus, Systematik, Morphometrie, Bestimmung
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Zschokke, F. (1905). Übersicht über das Vorkommen und die Verteilung der Fische, Amphibien, Reptilien und Säugetiere der Schweiz. Basel: Helbing & Lichtenthahn.
Schlüsselwörter: Fisch, Schweiz, Kartierung, Vorkommen
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Schindler, O. (1957). Die Fische unserer Hochgebirgsseen (Vol. 57).
Schlüsselwörter: Fisch, See, Alpin
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Wagler, E. (1948). Fische und Fischerei in den bayerischen Voralpenseen (Vol. 73).
Schlüsselwörter: Fisch, See, Alpin, Seeforelle, Salmo trutta lacustris, Brachsen, Abramis brama
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Mehner, T., Diekmann, M., Garcia, X. - F., Brämick, U., & Lemcke, R. (2004). Ökologische Bewertung von Seen anhand der Fischfauna. Berichte des IGB, 21. Berlin: Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.
Schlüsselwörter: Fisch, See, Bewertung
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Haberbosch, R. (2006). Auswirkungen fischereilicher Maßnahmen auf den limnologischen Zustand von Seen – Untersuchungen am Karsee und an anderen oberschwäbischen Seen. Institut für Seenforschung, 6. Karlsruhe: Landesanstalt für Umweltschutz, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg.
Schlüsselwörter: Fisch, See, Bewirtschaftung, Biomanipulation, Fischerei
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